Die Entstehung eines zentralen Lager- oder Versammlungsraums im Untergeschoss fällt wohl in die 2. Bauphase des Hauses. Er stützt seine nordostwärtige Aussenwand auf ein älteres, in Lehm gesetztes, leicht abgewinkeltes Fundament, das ursprünglich wohl einen ganz anderen Oberbau trug.
Dieser Raum hatte wohl ursprünglich eine gerade Balkendecke im eher frühromanischen Stil, jedenfalls vor 1500. In der Ausgangsform ca. 5m breit und 10m lang, war der Raum, erkennbar anhand von Maueransätzen und Mauernähten, wohl zu einem unbestimmten Zeitpunkt auch etwa in der Mitte quer geteilt. Das Gewölbe erhielt er, wohl dem Zeitgeschmack folgend, im 16./17.Jahrhundert (in Anbetracht der wirtschaftlich sehr schwierigen Phase des 17. Jahrhunderts wohl eher im 16. Jahrhundert). Die dokumentierten Aussparungen für die Balken an der Oberseite in der Gewölbedecke weisen daraufhin.
Die Entfernung einer Vermauerung aus den 1930er Jahren belegt, dass der Raum noch ca. 130cm länger war als zunächst sichtbar. Ein entsprechender Gewölbeansatz wurde hier vorgefunden. Das Maß wurde aufgenommen und das Gewölbe auf das nachgewiesene Maß verlängert.
Die teilweise noch vorhandenen längslaufenden Reihen aus gebrauchten Schieferleien an der Unterseite des Gewölbes entstanden wohl durch Einlage in das Leergerüst beim Bau des Gewölbes und dienten möglicherweise der Abdichtung der Schalbretter. Schmuckfunktion kann mitgespielt haben. Ähnlich findet man dies zu beiden Seiten des Rheins. Zur Wiederherstellung wurde durch die Witterung ausgewaschener Altschiefer (frisch gebrochener Schiefer ist „fett“ und haftet schlecht im Mörtel) aus einem Umbau der Burg Eltz verwendet. Die Abstände der Reihen entsprechen nicht mehr dem Original. Das Dekor wurde auch im jüngeren Stichgewölbe nach Nordwest aufgebracht.

Alte Treppenaufgänge, Zwischengeschosse:
Vom nordwestlich abgehendem Stichgewölbe führt eine Treppe mit Laternennische zu einem historischen Zwischengeschoss oder gar Aussenhof, wie die Witterungsspuren an den verbliebenen Putzresten nahelegen. Der Hof ist mit Schieferplatten belegt. Ein südlich anschließender halbrunder Treppenaufgang ist teilweise von Altmauerwerk überbaut und älterer Bauart. Das deutet auf mehrere mittelalterliche, jedoch zeitlich nicht weiter bestimmbare Bauphasen hin.